Maktub ist selbstverständlich, da sind wir uns wahrscheinlich alle einig, kein
österreichisches Wort und im allgemeinen Sprachgebrauch nicht unbedingt gebräuchlich.
Ich habe mir dieses Wort aus dem „Alchimisten“ von „Paulo Coelho“ gestibitzt, einfach weil
es passend ist – in zweierlei Hinsicht.
Vorweg zum Wort selbst:
Maktub stammt aus dem Arabischen und heißt so viel wie: „Es steht
geschrieben“.
Ich bin ein großer Liebhaber des Schicksals. Entscheidungen
die wir treffen sind meiner Ansicht nach vorherbestimmt und auch wenn wir glauben, wir können unser Leben lenken, ist jeder Entschluss von vorne herein für uns, für unseren Lebensweg, so
geschrieben worden. Jeder vermeintliche Fehler den wir machen, den haben wir aus einem guten Grund gemacht. Jeglicher Schmerz, jede Freude, einfach alles, hat einen guten Grund. Manche werden uns
offenbart, andere bleiben für immer im Verborgenen. Doch alles hat genauso, wie es eben passiert, seine Richtigkeit. Jede Sekunde unseres Lebens formt uns. Formt uns zu dem Menschen, der wir
jetzt gerade sind. Und auch wenn viele glauben, Veränderungen können nicht stattfinden, so tun sie dies immerzu.
Und dann ist da noch meine persönliche Auslegung des Wortes
Maktub: Worte! Worte haben eine unglaubliche Macht und einen hohen Stellenwert in unserem Leben. Wir können uns ausdrücken mit Worten – die einen besser, die anderen auf eine einfachere
Weise. Worte schaffen Zusammengehörigkeit, Worte verbinden, Worte schaffen Liebe. Jede menschliche Emotion kann durch Worte hervorgerufen werden.
Ich finde es einfach großartig, wenn ich einen Text lese, und die kleinen Lettern in ihrer Perfektion Emotionen des Glücks, der Neugier, der Spannung, Trauer oder der Rührung auslösen.
Zusammengefasst möchte ich einfach sagen:
Worte, die deutsche Sprache und das Schicksal sind einfach mal richtig super und aus dem Grund hat das alles auch den Namen "Maktub" verdient.